ViehZentrale in Beesten weiht Erweiterung der Betriebsstätte ein
Im Rahmen eines Sommerfestes Ende August feierte die ViehZentrale Beesten Meppen Lathen eG die Erweiterung ihres Betriebsgeländes. Zahlreiche Mitglieder und Geschäftspartner folgten der Einladung und besichtigten die dazugewonnene Fläche und deren Nutzung.
Ein guter Anlass auch für Bürgermeister Werner Achteresch und Erste Samtgemeinderätin Sonja Ahrend sich ein Bild von der Erweiterung zu machen.
Vor rund zwei Jahren hatte die Genossenschaft ca. 1,3 Hektar an Fläche dazu erworben, auf der im letzten Jahr zwölf zusätzliche LKW Stellplätze entstanden. „Den Erwerb und die Baumaßnahme konnte die ViehZentrale durch eigene Mittel bestreiten und zudem bietet die Fläche noch ausreichend Potenzial, sich zukunftsorientiert aufzustellen“, führt Geschäftsführer Reinhard Lambers aus.
„Wir vermarkten für unsere Landwirte deren Vieh“, beschreibt Lambers die Kernaufgabe der ViehZentrale. Dabei wolle die ViehZentrale stets die besten Preise und Konditionen für ihre Mitglieder erzielen. „Für die Landwirte leisten wir einen Full-Service vom tierschonenden Transport bis zur Abwicklung mit dem regionalen Schlachthof. Der Landwirt muss lediglich bei uns melden, wie viele Tiere vermarktet werden sollen und mit welchem Gewicht. Wir koordinieren dann alles Weitere“, erläutert Lambers.
Mit insgesamt 30 erfahrenen Mitarbeitern, davon 17 LKW-Fahrern, vermarktet die ViehZentrale Schlacht- und Nutzvieh im Emsland, in der Grafschaft Bentheim, in der Osnabrücker Region und im benachbarten Nordrhein-Westfalen. 16.000 Rinder sowie 352.000 Schlachtschweine und 370.000 Ferkel sind im Jahr 2017 insgesamt durch die Genossenschaft auf den Markt gelangt, dabei wurde ein Jahresumsatz von 99,99 Millionen Euro erzielt. 333 Landwirte sind momentan über die ViehZentrale genossenschaftlich organisiert. Vorzeigbar ist des Weiteren, dass die Genossenschaft zu 100 Prozent eigenfinanziert ist und auf die Finanzierung durch Kreditinstitute verzichten kann. Auf eine dauerhaft sichere Liquidität wird ebenfalls bei der Genossenschaft Wert gelegt.
Für die nächsten Monate seien weitere Investitionen in den Fuhrpark geplant, berichtet Lambers. „Die Samtgemeinde Freren bietet ein gedeihliches Umfeld für die ViehZentrale. Dies spiegeln nicht nur das positive Jahresergebnis von ca. 200.000 € nach Steuern, eine Ausschüttung von ca. 38.000 € an die Mitglieder sowie die positive Eigenkapitalentwicklung von 180.000 € auf 2,76 Mio. wider, sondern insbesondere die gute Zusammenarbeit“, betont Lambers abschließend.
Dass diese Investitionen in der Gemeinde Beesten getätigt wurden und auch zukünftig getätigt werden, erfreut nicht nur den Bürgermeister Werner Achteresch, sondern auch Sonja Ahrend von der Samtgemeinde Freren.
Im Zuge der Erweiterung wurde zudem die Anschrift der ViehZentrale angepasst, sie lautet nun Bahnhofstraße 4 in 49832 Beesten.
Bildunterschrift:
Geschäftsführer Reinhard Lambers, Hermann Imken, Josef Aepkers, Erste Samtgemeinderätin Sonja Ahrend, Bürgermeister Werner Achteresch
Foto Georg Schröder