Kreistag on tour - Stadt Freren und Gemeinde Thuine waren das Ziel
Die diesjährige Informationsfahrt des Kreistages führte ins südliche Emsland, unter anderem standen Stationen in der Stadt Freren und in der Gemeinde Thuine auf dem Programm.
Wenn der Kreistag auf Tour geht, sind das bei einem Flächenlandkreis wie dem Emsland nicht nur viele Kilometer, sondern auch zwei Busse und ein langer Tag.
Landrat Reinhard Winter sowie die Kreistagsabgeordneten kamen gut gelaunt in Freren an. Auf dem Programm standen zunächst der SKF Marktplatz, das Jüdische Bethaus und die Alte Molkerei. Allesamt drei wichtige Institutionen für die Stadt Freren und nicht wegzudenken.
Das Team des SKF Marktplatzes erläuterte das Betätigungsfeld und beeindruckte dabei nicht nur mit der großen Anzahl ehrenamtlicher Helfer, sondern auch mit den vielfältigen Aufgaben und den Räumlichkeiten.
Weiter ging es zum Jüdischen Bethaus, dass nicht nur eine bewegte Geschichte hinter sich hat, sondern – auch vor dem Hintergrund der aktuellen Geschehnisse in der Welt – eine wichtige Gedenkstätte in der Stadt Freren ist.
Das Kulturzentrum „Alte Molkerei“ stellte die Vorsitzende Maria Kuiter vor. Von der Milch- zur Kulturfabrik, ein langer Weg, der sich am Ende gelohnt hat. Die Vielzahl der kulturellen und künstlerischen Aktivitäten, die hier geboten werden, sorgten für Staunen unter den Besuchern.
Der Weg führte schließlich weiter nach Thuine. Der Ort ist aufgrund des Klosters und des Krankenhauses weit über die Samtgemeindegrenze hinaus bekannt. Hier standen der Palliativstützpunkt nebst Palliativstation, das Hospiz St. Veronika sowie die Pflegeeinrichtung für dementiell Erkrankte St. Katharina auf dem Programm.
Dabei wurde den Gästen mehr als deutlich, mit wie viel Herzblut, Engagement und auch Einfühlungsvermögen diese schweren Aufgaben in den jeweiligen Einrichtungen erfüllt werden und wie wichtig es ist, dass sich Bewohner, Patienten oder Besucher in diesen schwierigen Situtationen gut aufgehoben fühlen.
Die Stationen, die besucht wurden, genießen allesamt die Unterstützung des Landkreises Emsland. Und was ist besser als sich direkt vor Ort anzuschauen, dass sich diese Unterstützungen gelohnt haben und weiterhin lohnen. Letztlich aber auch die Überzeugung, was für eine gute Arbeit in den einzelnen Gemeinden und Institutionen geleistet wird.