Die Gemeinden

2740 Senioren leben in Andervenne, Beesten, Freren, Messingen und Thuine


Wie kann die Gemeinschaft der Generation 60+ gestärkt werden? – Große Umfrage der Samt- und der Kirchengemeinden

 

 

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Um eine rege Teilnahme der in den kommenden Tagen angeschriebenen Bürger der Generation 60+ bitten die Initiatoren der Umfrage „Generationendialog in der Samtgemeinde Freren. Aktive Senioren reden mit und handeln“.Foto: Carsten van Bevern

 

 

 

2740 der aktuell 10.425 Einwohner der Samtgemeinde Freren sind 60 Jahre oder älter. Leben diese Mitglieder der Generation 60+ gerne in Andervenne, Beesten, Freren, Messingen und Thuine, sind sie mit den nachbarschaftlichen Beziehungen, den kulturellen, religiösen und sportlichen Angeboten zufrieden, und wie wollen sie leben, wenn sie mit zunehmendem Alter eventuell auf Hilfe oder Pflege angewiesen sind?

 

Um Fragen wie diese detailliert und konkret auf die Region bezogen zu klären, hat die Samtgemeinde (SG) Freren in Zusammenarbeit mit der katholischen Pfarreiengemeinschaft, der evangelischen Kirchengemeinde und mit Unterstützung des emsländischen Caritasverbandes eine Fragebogenaktion initiiert.

 

Alle in der SG Freren lebenden Einwohner im Alter 60+ werden daher in diesen Tagen offizielle Post aus dem Rathaus bekommen. Inhalt ist neben einem persönlichen und detaillierten Anschreiben ein achtseitiger Fragebogen. Neben einigen persönlichen Angaben – jeder Bürger kann aber vollkommen anonym an der Umfrage teilnehmen – werden Fragen zu den Themen Pflege, zur Wohnform, zur Alltagsbewältigung, zur Nachbarschaft, zu Freizeitangeboten und zur religiösen Bindung und zum Leben in den Kirchengemeinden gestellt. „Wir wollen herausfinden, wie die Gemeinschaft vor Ort gestärkt beziehungsweise erhalten werden kann“, erklärt Annegret Lucks, die vonseiten des Caritasverbandes Emsland die Aktion begleitet.

 

Ähnliche Umfragen seien zuvor bereits in anderen Gemeinden im Emsland durchgeführt worden, so vor einigen Jahren bereits in Emsbüren und jüngst im Bereich der Pfarreiengemeinschaft Lengerich-Bawinkel. „Wir wollen erfahren, wo unsere Stärken, aber auch unsere Schwächen liegen“, ergänzte die im Pfarrteam schwerpunktmäßig für Seniorenpastoral zuständige Katechetin Anneliese Heymann.

 

Vor allem für die Themen Pflege, Mobilität und die gewünschten Wohnformen im Alter interessiert sich laut Aussage des Hauptamtsleiters Klaus Schröder die Samtgemeinde. So könnte die Umfrage, an der man sich auch im Internet oder durch eine persönliche Befragung beteiligen kann, Ideen für neue Angebote, aber auch für Betätigungsfelder für ehrenamtliches Engagement liefern.

 

Gefördert wird die Umfrage vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA). Diese Stiftung war 1962 vom damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke und seiner Ehefrau Wilhelmine Lübke ins Leben gerufen worden. Die KDA entwickelt seit über 50 Jahren mit Partnern Lösungskonzepte für mehr Selbstbestimmung und Lebensqualität im Alter.

 

Nähere Infos im Rathaus bei Klaus Schröder unter Telefon 05902/950101 oder schroeder@freren.de.

 

Text: Carsten van Bevern, LT